12.10.2015 / Edi Wollanek, Erwin Wögerbauer, Franz Leibezeder
Ohne Steig auf den Gaißstein
Heute haben wir uns einen wenig besuchten Gipfel im Almtal ausgesucht, den Geißstein.
Auf diesen Gipfel führt kein markierter Steig.
Im Ortsteil Langau/Grünau im Schindlbachtal begannen wir unsere Tour. Nach einem kurzen Stück auf der Forstraße neben dem Stoßbach erreichten wir eine Felswand, bei der wir rechts auf eine Arbeitsstraße abbogen. Ein Stück weiter oben mußten wir dann einen weiten Murengang queren. Hier war der Boden mit Baumresten und Steinen übersät und teilweise sehr morastig. Auf der anderen Seite ging es dann ein kurzes Stück etwas leichter bergan. Jetzt erreichten wir wieder eine Forsstraße, auf der wir den Murengang weiter oben wieder querten.
Auf der linken Seite dieser Wildnis stiegen wir dann am Ende dieser Straße weiter ohne Steig hinauf. Steil ging es hinauf und wir mußten uns den Weg über Geröll und durch hohes Gras suchen.
Weiter oben erreichten wir eine Felswand. Entlang dieser war der Weg etwas leichter und am Anfang nicht sehr steil. Weiter oben wurde der Hang wieder sehr steil.
Nachdem es immer steiler wurde wechselten wir aus der Rinne nach rechts. Hier mussten wir ein kleines Stück klettern um in den nachfolgenden Waldhang zu gelangen. Diese letzte Stück zum Gipfelkamm war dann nicht mehr so steil und wir kamen bald zum Kamm hinauf. Hier war auch ein Gipfelbuch in das wir uns nach dem Besuch des Gipfels eintrugen. Der Gipfel des Geißsteines war linker Hand und nach einer kleinen Kletterei bald erreicht. Nach dem Gipfelfoto ging es zurück zur Stelle, wo das Gipfelbuch an einem Baum festgemacht war. Hier sah man, daß dieser Gipfel nicht sehr oft besucht wird.
Der Abstieg begann nach kurzer Rast entlang des ostseitigen Kammes. Kurze fast ebene Wegstücke wechselten mit etwas steileren Passagen. Auf ca. 1000 m Höhe erreichten wir eine Forststrasse auf der wir hinunter in das Tal des Schwarzenbachs wanderten. Entlang dieses Baches marschierten wir hinaus nach Langau.
Nachdem es in der Früh nebelig und ziemlich frostig war, zeigte sich ab Mittag die Sonne und der herbstliche Wald zeigte seine ganze Farbenpracht.
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