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06.07.2019 / Edi Wollanek
Gschirreck
Vom Parkplatz Ost beim Offensee ging ich ein Stück auf der Strasse retour und bog bei einem Arbeitsweg rechts ab. Nach einem kurzen Stück ging es dann rechts weiter und dann ohne Steig durch hohes Gras immer steiler werdend bergan. Sehr undeutlich war das Gras stellenweise ausgetreten, als ob jemand vor ein paar Tagen hier herab oder hinaufgestiegen wäre. Diese Andeutung einer Spur traf ich immer wieder. Sonst war kein Steig zu sehen. Erst weiter oben bei einer Waldquerung sah ich ein Steinmanderl und ein kurzes Stück Steig, der aber gleich wieder verschwand. So stieg ich entlang der imposanten Langwand weiter bergan. Immer wieder musste ich Windwürfen ausweichen oder darüberklettern. Nach mühsamen Aufstieg erreichte ich dann einen Bergrücken. Auf der anderen Seite wäre die Möglichkeit entlang des Sulzkogels in den Grubenbachgraben hinunter zu steigen.
Zum Gschirreck ging es jetzt aber weiter bergan, hier war wieder teilweise ein Steig zu sehen. Wieder über Windwürfe kletternd ging es in einer Senke ohne Steig weiter hinauf.
Bei einem Graben, vermutlich der obere Teil des Hochpfadgrabens, ging ein gut sichtbarer Steig auf die ander Seite hinüber. Bei einem Blick auf mein Navi sah ich aber, dass dieser Steig nicht zum Gschirreck hinaufgeht. Daher musste ich wieder nach links einen steilen Wiesenhang hinaufsteigen um wieder die Richtung zum Gipfel hinauf zu erreichen. Kurz vor dem Gipfel war dann wieder der Steig. So erreichte ich nach fast drei Stunden mühsamen Aufstiegs das Gschirreck.
Nach kurzer Rast stieg ich dann auf dem gut erkennbaren Steig zum Gschirrsattel hinunter und auf dem Hochpfad hinaus zum Offensee.
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13.10.2019 / Edi Wollanek
Steinbach-Brennerries-Dachsteinblick-Mahdlgupf-Weissenbach
Ein herrlicher Herbsttag.
Vom Parkplatz beim Forstamt in Steibach geht es nach dem letzten Haus gleich steil in den Wald hinein. Der Steig bis zur Rinne vor der langen Leiter geht stetig einigermassen steil bergan. Nach Querung einer steilen Rinne geht es jetzt hinüber zur Eisenleiter.
Oberhalb geht weiter durch den Wald bergauf bis man das mit Latschen bewachsene Plateau erreicht. jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Kreuz auf dem Dachsteinblick. Nach kurzer Rast und geniessen der herrlichen Aussicht geht es nun entlang der Mahdlschein am Kamm wieser hinunter. Jetzt wechselt der Steig in den Wald auf der Südseite des Kamms.
Auf dem Mahdlgupf sind eine Menge Leute. Hier kommt ja der Klettersteig herauf. Danach geht es zum Schoberstein hinunter, der südlich umgangen wird.
Beim weiteren Abstieg nach Weissenbach ist man immer im Wald. Das letzte Stück windet sich in unzähligen Serpentinen den steilen Bergwald hinunter.
Jetzt noch der Rückmarsch entlang vom Attersee zum Forstamt zurück. Eine schöne Tour, aber anstrengend.
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11.05.2021 / Edi Wollanek
Annasberg
Bei einem Holzlager neben der Denkenstraße oberhalb von Molln parkte ich. Zuerst folgte ich der Straße hinauf bis zu einem Bauernhof. Hier zweigt bei der Wegtafel der Steig rechts ab. Über eine Wiese stieg ich bis zu einem Weidezaun bei einem uralten Baum hinauf. Dem Weidezaun folgend erreichte ich den Waldrand. Der Steig ist kaum markiert und schwach zu erkennen. Erst als ein Steig von rechts heraufkam, wurde der Steig klar erkennbar. Nach erreichen des Westgrates kam ein Steig von rechts herauf (diesen folgte ich dann beim späteren Abstieg zur Forststraße). Links ging es dann auf klar erkenntlichen und teilweise markierten Steig zu einem Marterl hinauf.
Kurze Trinkpause und dann stieg ich weiter bergan. Kurz nach dem Marterl wählte ich den linken Steig (geradeaus wäre es zum Reitberg hinaufgegangen). Entlang des Berghanges ging der Steig weiter bergan zur Jagdhütte Toif.
Eine schöne Wiese mit Buschwindröschen und vielen erst aufgehenden Maiglöckchen vor der Jagdhütte lud zu einer längeren Pause. Hier sah ich den seltenen Falter „Nagelfleck“.
Der Steig war ab der Jagdhütte nur spärlich markiert, aber bis auf kurze Stellen gut zu erkennen. Nach rechts ging es leicht bergab, einem steilen Berghang folgend und dann nach links wendend hinauf zum Annasberg, immer durch den jetzt noch lichten Buchenwald.
Das kleine Gipfelkreuz war an einer Buche befestigt. Rundherum tanzten schöne Schwalbenschwanzfalter. Die Aussicht war hier im Wald natürlich nicht berauschend, so wanderte ich weiter zur Schwalbenmauer hinüber. Auch hier war der Steig nicht zu verfehlen. Er ging leicht abfallend zu einem Sattel vor der Schwalbenmauer.
Nach kurzem Aufstieg auf den Gipfelaufbau genoss ich die hier fast freie Rundumsicht. Ein neues kleines Gipfelkreuz zierte den Gipfelfelsen.
Nach einem kurzen Stück zurück zum Sattel stieg ich rechts hinab. Hier sah man zwar ab und zu Trittspuren, doch ein Steig war nichts zu erkennen. So folgte ich einfach dem zwar sehr steilen Berghang weglos weiter schräg hinunter. So erreichte ich den Aufstiegsweg wieder.
Über die Jagdhütte Toif wanderte ich weiter hinab. Jetzt wählte ich den Weg über den Reitberg (mit Gipfelkreuz aus Ästen). Bald erreichte ich auch wieder das Marterl und die Abzweigung, wo ich heraufkam. Hier ging ich geradeaus weiter und erreichte nach kurzem Abstieg die Forststraße.
Dieser folgte ich dann hinab zum Auto.
Eine schöne einsame Bergtour mit teilweise Aufmerksamkeit fordernder Wegfindung an einem schönen Tag mit teilweise heftigem Föhnwind bleibt in Erinnerung.
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19.10.2019 / Edi Wollanek, Angelika Wollanek
Göblberg
Ausflug im östlichen Teil des Kobernausserwalds.
Ein herrlicher Herbsttag. Unten Nebel oben Sonnenschein.
Vom Badesee in Pramet marschierten wir in den Wald hinein. Jetzt vormittag schien hier herunten auch noch die Sonne. Mässig ansteigend ging es immer im Wald auf Forstwegen hinauf zum Göblberg.
Auf dem Göblberg steht seit 2006 ein 35 m hoher Aussichtsturm. Über 200 Stufen geht es hinauf. Hier sah man nach allen Himmelsrichtungen. Unten lag überall dichter Nebel.
Auf dem rundherum mit Wald eingeschlossenen Gipfelplateau sand ein kleines Gipfelkreuz.
Zurück zum Badesee wählten wir eine leicht andere Route mit einem kurzen steileren Wegstück.
Jetzt nachmittag lag über dem Badesee dichter Hochnebel.
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09.07.2020 / Edi Wollanek
Ebenseer Hochkogel über Nestlersteig
Coronazeit....
Endlich wieder hinauf auf einen Berg
Heute habe ich den Ebenseer Hochkogel ausgesucht. Zufällig habe ich vor Kurzem gelesen, dass es einen nicht markierten Steig, den Nestler-Steig, zur Hochkogelhütte hinauf gibt.
Also los gings. Um ca. 7 Uhr begann ich vom Parkplatz Mittereckerstüberl meine Wanderung. Auf der Straße ging es ein Stück bis zur Wegteilung Mittereckerstüberl über Normalweg oder Almweg hinauf. Ein paar Meter folgte ich dem Almweg, dann zweigte rechts der gut sichtbare Nestlersteig ab. Rechter Hand über den Bach führt auch ein Steig, also aufgepasst.
Bei der Klaushofalm mündete der Steig auf eine Forststrasse. Bis hier herauf war der Steig gut sichtbar und mässig steil. Rechts ginge es zur Alm über eine Brücke. Ich wendete mich aber nach links und folgte der Strasse. Kurz darauf kam rechts ein Arbeitsweg herab, diesem folgte ich. Jetzt wurde der Steig etwas steiler, doch war es wieder leicht, den in Serpentinen ausgetretenen Steig zu folgen.
Kurz vor der Nestleralm senkte sich der Steig in eine kleine Grube mit einer Quelle. Hier wurde es eine kurze Streck etwas sumpfig. Dann ging es bis zur Nestleralm wieder etwas steiler bergauf.
Ich erreichte den Almboden der Nestleralm (die Hütte stand etwas rechts oberhalb) und bog hier gleich nach links ein. Auf die Alm führte ein markanter Steig weiter.
Links abgebogen stieg ich weiter hinauf. Ein Felsband musste ich auf einem schmalen etwas ausgesetzten Pfad überwinden (aufgepasst bei einem Felsvorsprung auf den Kopf).
Mässig steil erreichte ich bald einen weitere Alm, hier hatten die Kühe den Steig etwas ausgetreten. Ich fand hier den Steig nicht gleich, also stieg ich ein paar Meter so hinauf.
Ein Stückchen oberhalb war dann der Steig wieder gut zu sehen. Auf einem Plateau ging es fast eben zu dem letzten Aufschwung zur Hochkogelhütte.
Bald erreichte ich dann die Hütte und genehmigte mir ein Bier.
Nach kurzer Rast wanderte ich dann zum Hochkogel hinüber und begann dann den Abstieg zum Mittereckerstüberl. Inzwischen war es ziemlich heiss geworden. Der Steig hinunter liegt fast bis ganz hinunter im Sonnenschein im Gegensatz zum Aufstieg auf dem Nestlersteig, der fast gänzlich im Wald liegt.
An de Mittereckerstüberl vorbei erreichte ich dann wieder den Parkplatz.
Diese Tour ist empfehlenswert und nicht schwierig, erfordert aber stellenweise etwas Orientierungsvermögen oder ein Navi.