12.07.2014 / Edi Wollanek, Erwin Wögerbauer, Christa Hubweber, Kurt Hubweber
Schwalbenmauer und Jausenkogel
Abmarsch zur heutigen Tour war Brunnental kurz nach Steyerling. Auf einem Ziehweg stiegen wir durch den Katzengraben mäßig steil bis zur Steyrerhütte hinauf.
Da es noch sehr früh war wanderten wir weiter zur Halterhütte, einer kleinen Jagdhütte am hinteren Ende des Kasbergkars. Kurz nach der Halterhütte begann es zu regnen, so beschlossen wir eine kurze Rast einzulegen.
Der Regen war nur von kurzer Dauer und somit ging es weiter. Durch Latschengassen stiegen wir auf einem Steig hinauf zur Schwalbenmauer (1657 m). Normalerweise hätte man eine grandiose Aussicht da oben, heute hatten wir kein Glück. Nebel und Wind versperrten uns dieses Vergnügen. So wanderten wir gleich weiter.
Durch ausgeschnittene Latschengassen erreichten wir nach leichtem Abstieg eine Felskanzel, auf dem ein Gipfelkreuz mit der Aufschrift „Jausenkogel 1514 m“ stand. Der eigentliche Jausenkogel war aber in der Ferne zu erkennen.
Schon auf dem letzten Stück zu diesem Gipfel waren fast keine Steigspuren zu erkennen. Auch den weiteren Weg mussten wir immer wieder suchen. Durch den Regen war das Gras extrem nass und rutschig. Wir mussten sehr vorsichtig gehen. An einigen Stellen, die über Felsstufen führten war es fast schon gefährlich.
Und so kam es dann auch, dass wir nicht weiterkonnten. Nach der Querung einer steilen Wiese kam ein Felsabruch. In dieser Felswand war der weitere Steig zu erkennen. Durch das rutschige Terrain war aber kein Begehen möglich. Nach einigen Versuchen gaben wir auf und stiegen über die steile Wiese zu einem unten sichtbaren Steig hinab. Eine schwarze Kreuzotter fühlte sich dabei gestört und flüchtete vor uns.
Jetzt ging es wieder auf einem steilen Ziehweg hinauf zur verfallenen Lahneralm. Bei den verfallenen Almhütten schwenkten wir nach links und stiegen auf schönen Almwiesen zum eigentlichen Jausenkogel-Gipfel (1514 m) hinauf.
Zwischen zwei Baumstämmen war ein kleines Eisenkreuz angemacht um die höchste Erhebung zu markieren.
Nach einer Jausenrast begann dann der Abstieg. Über weite Almwiesen wanderten wir nach NO und nach kurzer Gehzeit senkte sich der Steig und es ging im Wald hinunter bis wir einen Ziehweg erreichten. Diesem Weg folgten wir einige Zeit. Bald war ein Stück unterhalb ein weiterer Weg zu erkennen, dem wir weiter hinunter folgten. Dieser Ziehweg folgte der Flanke des Schwerecks und endete nach kurzer Strecke.
Das nächste Teilstück zu den Wasserböden hinunter war wieder sehr anstrengend. Weglos stiegen wir in einer steilen Waldflanke abwärts bis wir unterhalb der Wasserböden die Straße erreichten.
Jetzt mussten wir nur mehr dieser Straße folgen und hinaus nach Höbach wandern und dann das letzte Stück auf der Asphaltstraße im Brunnental zum Parkplatz zurückgehen.